Hast du dich auch schon oft gefragt was Begriffe wie Kreislaufwirtschaft, Renaturierung oder Bodeninanspruchnahme eigentlich bedeuten? Worte wie diese können schnell verwirrend sein, vor allem wenn sie ohne Kontext verwendet werden. Wir erklären dir, was es mit all diesen Bezeichnungen auf sich hat. Bald bist auch du ein wahrer Bau(Wow)profi!
Renaturierung und Rekultivierung
Ehemalige Abbaustellen von Rohstoffen werden oft rekultiviert oder sogar renaturiert. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied?
Werden Flächen rekultiviert, wird ein fortlaufender wirtschaftlicher Gedanke verfolgt. Zum Beispiel wird eine ehemalige Abbaustelle von Rohstoffen dann verwendet, um einen landwirtschaftlichen Nutzen zu erfüllen. Beispiele dafür sind zum Beispiel ehemalige Abbaustellen für Gips, aus denen später wieder Almwiesen entstehen und als Weideflächen für Nutztiere oder als Anbaufläche für Heu bereit stehen.
Bei der Renaturierung hingegen werden genutzte Flächen der Natur zurückgegeben und Lebensräume für heimische Tier- und Pflanzenarten geschaffen. Oft werden bei dieser Art der Nutzung ehemaliger Abbaustellen Expertinnen und Experten des Umweltschutzes hinzugezogen, um standortgerechte Pflanzen auszusetzen, die für die Natur einen Mehrwert darstellen und regionale Ökosysteme zu unterstützen.
Kreislaufwirtschaft
Kaum ein Begriff ist passender für mineralische Baustoffe als die Kreislaufwirtschaft. Wird ein Stein einmal abgebaut steht er für immer in der Rohstoffschatzkammer zur Verfügung. Durch moderne Recyclingprozesse können Materialien aus Rückbauten und Verschnitt aufbereitet werden, um der Produktion von neuem Baumaterial zugeführt zu werden. Das schont Ressourcen: Umso mehr recycelt wird, umso weniger muss abgebaut werden. Zusätzlich hat die Kreislaufwirtschaft auch einen positiven Effekt für die Umwelt, denn Deponien gehören mit zunehmendem Recyclinganteil der Vergangenheit an.
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