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BauWow-Stoff Ytong:
5 x Wow für den Yberflieger!

Porenbeton – wie nachhaltig, wie umweltfreundlich und wie beständig ist der leichte Baustoff mit dem guten Ruf?

Der Baustoff mit dem Y ist wohl all jenen Bauherren und -damen ein Begriff, die für ein modernes und energieeffizientes Bauvorhaben nach einem besonders leichten und dennoch robusten Baumaterial suchen. Ytong steht als Marke für sogenannten Porenbeton, der aus Zement, Kalk, Sand und Wasser, sowie aus kleinen Luftblasen besteht, die durch spezielle Additive entstehen. Diese Blasen sorgen dafür, dass der Ytong leichter ist als andere Baustoffe aber dennoch mit einer hohen Festigkeit überzeugt.

Neben seinem geringen Gewicht hat Porenbeton viele weitere Vorteile gegenüber anderen Baustoffen. Seine hervorragende Feuerfestigkeit und seine exzellenten Schall- und Wärmedämmungseigenschaften machen ihn zum begehrten Baumaterial für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete: Von Wänden, Decken, Treppen und Fundamenten bis hin zum Einsatz in Nassräumen ist Ytong ein vielseitiger, leichter und leicht zu verarbeitender Baustoff.

Doch vor dem Hintergrund eines immer stärker werdenden Umwelt- und Klimabewusstseins muss sich auch Porenbeton kritischen Effizienzfragen stellen: Wie nachhaltig ist Ytong? Und mit welchen Eigenschaften kann der mineralische Baustoff punkten, wenn es um Umwelt- und Naturschutz geht? Wir haben recherchiert und fünf (teils überraschende) Wow-Effekte 

Ytong Werk Regionaltiät

1. Kurze Transportwege = weniger CO2

Wie viele mineralische Baustoffe punktet Ytong zunächst mit einem hohen Maß an Regionalität. Der Hauptbestandteil von Porenbeton ist Quarzsand – dieser Tatsache wurde bei der Standortwahl der Produktionsstätte vor mehr als 50 Jahren bereits Rechnung getragen: So ist die Sandgrube bis heute ist nur sechs Kilometer vom Werk entfernt, was die Transportwege äußerst kurz ausfallen lässt. Auch die weiteren Rohstoffe wie Kalk und Zement werden von möglichst naheliegenden Herstellern geliefert – schon allein, weil kurze Transportwege nicht nur CO, sondern auch Kosten reduzieren.

2. Wertschöpfung in und für die Region!

Wer unter Nachhaltigkeit auch (klein)regionale Wertschöpfung versteht – der kommt nicht umhin, auch wirtschaftliche Aspekte für die Region in die Effizienz-Bilanz eines Baustoffs hinzuzurechnen. Denn wie viele andere Hersteller mineralischer Baustoffe wählt auch Ytong seinen Standort nicht aufgrund globalisierter Konzernstrategien – sondern aufgrund der räumlichen Nähe zu den natürlichen Rohstoffen im Porenbeton. Das bedeutet: In der ländlichen Kleinregion rund um den Firmenstandort leben seit Jahrzehnten etwa 75 Mitarbeiter des Unternehmens von ihrem Job – und viele regionale Kleinunternehmen (wie etwa das Transportunternehmen) finden in Ytong einen verlässlichen Kunden und Partner. Das stärkt die Region und verhindert Abwanderung, urbanes Wachstum und zunehmenden Pendlerverkehr – und zwar nachhaltig.

Ytong Regionalität

3. Starke Eigenschaften für mehr Effizienz!

Stärkstes Argument der Nachhaltigkeit von Porenbeton bleiben aber die Eigenschaften des Baustoffs selbst: Denn was aufwendig hergestellt wird, muss sich bewähren – und möglichst lange sinnvoll nutzbar sein!

Wie alle mineralischen Baustoffe überzeugt auch Ytong hier mit einem hohen Maß an Beständigkeit: Mauerwerk aus Porenbeton widersteht Frost, Regen und Stürmen – und sollten die massiven Ytong Wände und Decken dennoch einmal durchfeuchten, trocknet der kapillare Baustoff rasch wieder aus und behält seine technischen Eigenschaften unvermindert bei.

Darüber hinaus bieten Bauten aus massivem Porenbeton einen hervorragenden baulichen Brandschutz. Sie hemmen die Brandausbreitung, da sie über Stunden die Temperatur auf der brandabgewandten Seite nahezu konstant halten. Mehr noch: es entwickeln sich weder Rauch noch giftige Dämpfe. Zudem bleibt die Konstruktion im Brandfall tragfähig, das Gebäude kann nach einem Brand also wieder hergestellt werden.

Im Hinblick auf die Klimaeffizienz sind es aber vor allem die wärmedämmenden Eigenschaften des Porenbetons, die den Baustoff auszeichnen: Durch die einzigartige Porenstruktur und das homogene Material bietet Ytong eine unübertroffene 3D-Wärmedämmung in alle Richtungen. Das macht es möglich, ohne Zusatzdämmung wärmebrückenfrei gebaut. Der konkrete Vorteil: Im Winter hält Ytong die Heizwärme im Haus, im Sommer bleibt die Hitze draußen – beides sorgt für erheblich minimierten Energiebedarf, über Jahrzehnte!

4. Natur nutzen und Biodiversität sichern – Kein Widerspruch!

Wer jedoch einen natürlichen Baustoff will, muss in die Natur eingreifen – im Falle von Ytong ist es der hochwertige Quarzsand aus der nahen Sandgrube, der als natürlicher Hauptrohstoff dient. Das wiederum macht eine sorgsame und vorausschauende Abbauplanung notwendig – in der schon zu Beginn auf die spätere Rekultivierung Rücksicht genommen wird.

So wurden bereits vor 20 Jahren in der Sandgrube des Ytong-Werks Loosdorf mehrreihige Hecken mit Einzelbäumen gepflanzt, die heute als Lebensraum für Vögel und Kleinsäuger dienen, einen Sicht- und Staubschutz zum Umland bilden und später Ausgangspunkt für die Renaturierung des Grubengeländes im Sinne des Naturschutzes sind. Denn wo heute Sand abgebaut wird – soll später wieder die Natur herrschen, geschützt und frei, wie es in so vielen Sand- und Kiesgruben Österreichs bereits erfolgreich umgesetzt ist.

Ytong Quarzsand Abbau

5. Kleiner CO2-Fußabdruck durch „Rekarbonatisierung“

Zuguterletzt steht jedoch immer die (komplexe) Frage nach dem CO2-Fußabdruck, der sich ein Baustoff stellen muss. Und auch hier kann Porenbeton als nachhaltiger und recycelbarer Baustoff mit ausgezeichneter CO2-Bilanz überraschen: Ytong Mauersteine nehmen über ihren Produktlebenszyklus das bei der Herstellung von Zement und Branntkalk freigesetzte CO2 aus der Umgebungsluft wieder auf und speichern es dauerhaft – sogar nach dem Abbruch des Gebäudes! So können etwa Wände aus Porenbeton können pro Kubikmeter Material in einem Zeitraum von 50 Jahren ca. 62 kg CO2 aufnehmen*.

 

 

*Autoklavierte Porenbetonprodukte können über ihren Lebenszyklus 77 kg CO2 pro m3 Material aufnehmen, wobei 80 % Rekarbonatisierung nach 50 Jahren und 95 % innerhalb

von 80 Jahren erreicht werden. Quelle: Walther, HB, „CO2 -Absorption während der Nutzungsphase von autoklaviertem Porenbeton durch Rekarbonisierung“, AAC Worldwide,

Nr. 1, 2022, https://www.aac-worldwide.com/category/science-innovation/2031 (Zugriffsdatum: 1. September 2022)

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