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Recycling – am Beispiel Ytong!

Porenbeton ist ein 1A-Beispiel für den Mega-Vorteil mineralischer Baustoffe:
Er ist natürlich beständig – und dabei natürlich kreislauffähig!

Das Wörtchen mit dem Y bleibt Häuslbauern leicht im Gedächtnis: „YTONG“ ist in Österreich die wohl meistbekannte Porenbeton-Marke. Der massive mineralische Baustoff wurde vor etwa 100 Jahren in Schweden entwickelt und begeistert Bauherren und -damen mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften (durch Millionen feinster Luftporen) und ausgezeichnetem Brandschutz. Neben diesen weit bekannten Qualitäten – ist Porenbeton aber ein wunderbares Beispiel für Kreislaufwirtschaft – wovon wir uns bei einem Besuch bei Ytong in Loosdorf bei Melk (NÖ) überzeugt haben.

Getreu dem Grundsatz der Rohstoff-Schatzkammer, nach dem jedes noch so kleine abgebaute Steinchen immer wieder verwertet werden kann, wird Porenbeton heute mit Bedacht und Sorgfalt hergestellt – und clever wiederverwertet. Denn die Rohstoffe für Porenbeton sind Sand, Kalk, Zement und Wasser – werden also aus natürlichen Ressourcen gewonnen und sind daher kreislauffähig!

Bruchstücke Ytong während dem Recyclingprozess

Sorgsamkeit bei der Herstellung

Entsprechend wird schon bei der Herstellung ressourcen- und umweltschonend gearbeitet: aus nur einem Kubikmeter Rohstoffe entstehen ganze fünf Kubikmeter (!) massiver und langlebiger Porenbeton. Darüber hinaus werden schon bei der Produktion Porenbeton-Reste aus dem Herstellungsprozess wieder in den Produktionskreislauf eingebracht – um Ressourcen bestmöglich zu nutzen.

Besonders spannend wird es allerdings, wenn Porenbeton viele Jahre lang seinen Dienst verrichtet hat und ein Bauwerk schlussendlich abgerissen wird. Denn dann soll Porenbeton wieder an seinen Ursprung zurückkehren – unter anderem nach Loosdorf nahe Melk. Hier, wo er einst hergestellt wurde, kann er nun auch recycelt werden. Dazu arbeitet Ytong an einer optimierten Rücknahmelogistik – in enger Zusammenarbeit mit Entsorgungsunternehmen geht es darum, höchstmögliche ökologische und ökonomische Effizienz zu gewährleisten.

Granulat aus recyceltem Ytong

Weitblick beim Recycling

Denn Porenbeton bleibt – wie viele andere mineralische Baustoffe – auch nach Abriss eines Bauwerks kostbar: Sowohl Baustellenschnittabfälle aus Porenbeton als auch sogenannte mineralische Baurestmassen mit Hauptbestandteilen aus Porenbeton werden gesammelt, getrennt und einer Weiterverwertung zugeführt. Das Material muss zunächst klassifiziert und sortiert werden bevor man es in einem mehrstufigen Prozess weiter aufbereiten kann: Sogenannte „Störstoffe“ wie etwa Holz, Stahl oder Kunststoffe werden getrennt, übrig bleibt wieder wertvoller Porenbeton, der für die Porenbetonproduktion oder für Granulate wiederverwendet werden kann.

Als Granulat wird der recycelte Porenbeton dann für Fußboden-Beschüttungen, für die Tierhygiene, als Ölbinder aber auch als Filtermaterial in der Umwelttechnik verwendet. Aktuell wird überdies daran geforscht, mit Granulaten den Bodenwasserhaushalt zu verbessern – damit könnte das Porenbeton in Zukunft gar dazu beitragen, sauberes Wasser für den täglichen Gebrauch zu sichern.

Einmal mehr zeigen sich am Beispiel Porenbeton die Wow-Qualitäten mineralischer Rohstoffe. Ihr Ursprung ist massives Gestein, das macht sie nicht nur natürlich robust und beständig – sondern auch natürlich wiederverwertbar!

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